Donnerstag, 27. Januar 2011

Der Stand vor der Besprechung

Bevor ich von der Diplombetreuung berichte, hier zunächst mal der Stand vor der Besprechung.
Es besteht schon seit der letzten Diplombetreuung im Dezember die Idee, aus dem Material und den Infografiken eine Ausstellung zu gestalten. Diese könnte zum Beispiel in einem öffentlichen Raum mit Laufpublikum gezeigt werden also z.B. dem Foyer eines öffentlichen Gebäudes. Dafür soll es Plakate zu den verschiedenen ökologischen und sozialen Problemen von Nahrungsbeschaffung geben. Dazu gibt es 8 Themenschwerpunkte:
Transport
Klimaerwärmung
Entsorgung
Handel
Erdöl
Intensive Landwirtschaft
Genetisch verändertes Saatgut
Wasser

Zu jedem Schwerpunkt soll es ein (oder mehrere) Plakate geben.

Ausserdem gibt es Plakate zu folgenden Lösungsansätzen:
regionale Produkte
saisonale Produkte
bio Produkte
fairtrade
selber gärtnern
vegane/vegetarische Ernährung

Diese Plakate sollen frei im Raum von der Decke hängen und mit Linien auf dem Boden verbunden werden (mit Tape o.ä.) Ich habe auch überlegt, ein Band von einem Plakat auf den Boden laufen zu lassen, dann über den Boden und hoch zu einem anderen Plakat. So soll aufgezeigt werden, wie die einzelnen Problembereiche ineinander greifen. Die Lösungsvorschläge sollen jeweils von mehreren Problem-Plakaten angesteuert werden.

Dazu soll es Material geben, dass sich die Besucher mitnehmen können um sich weitergehend zu informieren und auch sozusagen als "Merkhilfe" für den Alltag. Angedacht habe ich bisher je ein kleines Heftchen zu den Lösungsansätzen, Plakate zum zu Hause aufhängen (die Information bleibt so besonders lange präsent) oder bedruckte Stofftaschen, die man zum Einkauf  mitnehmen kann. Schön fände ich auch Sticker oder ähnliches Material, dass man im öffentlichen Raum hinterlassen kann um mehr Menschen zu erreichen.

Das Plakat zum "Wintergemüse" weiter unten ist ein Beispiel, wie ein Plakat zum Thema saisonal einkaufen zum mitnehmen aussehen könnte. Das Transport-Poster habe ich nochmal überarbeitet. So könnte zum Beispiel ein Problem-Poster aussehen.



In der letzten Zeit habe ich ziemlich viel hin und her überlegt, in welchem Druckverfahren ich die Plakate und die anderen Medien drucken will und bisher gib es noch keinen Masterplan. Die ursprüngliche Idee war ja, im Siebdruck zu drucken. Das bringt allerdings folgende Problematik mit sich: Wenn man ein Sieb (sozusagen ein Schablone) für ein Plakat  belichtet, kann man damit beliebig viele Exemplare drucken. Der Aufwand des Vorlagen-Erstellens und Belichtens steht allerdings nicht im Verhältnis zum Ergebnis, wenn man nur ein einziges (oder 4 oder 5) Stück druckt. Darüber könnte ich einfach hinwegsehen, wenn ich nicht insgesamt mindestens 14 Plakate (8 Probleme + 6 Lösungen) bräuchte. (Eigentlich hatte ich vor für jedes Problem sogar mehrere Poster zu machen und diese zu vernetzen um nich zuviel auf eins drauf packen zu müssen). Das bedeutet einen ziemlichen Arbeitsaufwand, der mir am Ende nur einen Nutzen bringt, nämlich dass die Plakate die schöne Siebdruck-Optik bekommen.
Ich hatte deshalb überlegt, direkt viele Exemplare von jedem zu drucken damit die Besucher sie sich mitnehmen können. Dadurch wird die  Arbeit nicht weniger aber wenigstens der Nutzen größer. Weil es sich aber trotzdem zeitlich (noch 2 Monate) nicht ausgeht, 14 Plakate komplett im Siebdruck zu produzieren, hatte ich überlegt nur 6 schöne zweifarbige Plakate zu den Lösungansätzen zu drucken, die sich die Besucher dann zu Hause aufhängen.
Die restlichen 8 wollte ich digital in schwarz auf buntes Papier zu drucken. Das könnte etwa so aussehen wie hier beim Problemplakat zum Thema Erdöl:


Dann bin ich aber auf das Problem gestoßen, dass ich an ein Plakate, dass in einer "Informations"-Ausstellung hängt einen ganz anderen Anspruch habe als an eines, dass ich mir zu Hause aufhänge. In der Ausstellung will ich viel anschauliche Information, zu Hause soll das Plakat in erster Linie gut aussehen und konkret anwendbare Informationen bieten (wie beim Wintergemüse). Ich habe nicht das Gefühl, dass sich beides sinnvoll verbinden lässt.

Mittwoch, 12. Januar 2011


Der Text ist weitestgehend noch als Blindtext zu verstehen, bei Verzehr übernehme ich keine Garantie! Die Kästchen stehen für die Verfügbarkeit des Gemüses.

Dienstag, 11. Januar 2011

Wintergemüse





































Entwurf für ein Poster über Wintergemüse

Saisonale Gemüse leben, hoch, sie leben hoch, dreimal hoch!

Montag, 10. Januar 2011

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Verdunstung

Regenwasser, das im Boden gespeichert ist, wird von den Pflanzen aufgenommen und verdunstet aus den Pflanzen heraus und auch auch aus dem für die Landwirtschaft vorbereiteten Boden. Das ist an sich nicht problematisch. Wenn die Lebensmittel aber in großem Maßstab in wasserarmen Regionen angebaut und anschließend exportiert werden, fehlt das Wasser dort als Trinkwasser, für den eigenen Anbau und in der Natur. Natürlich regnet das Wasser auch irgendwann wieder ab aber nicht immer an dem Ort und zu dem Zeitpunkt, wo es gebraucht wird.

Dienstag, 21. Dezember 2010

work in progress













Steffi, meintest du das mit "gröbere Konturen"? Ich weiß nicht ob das Sinn macht, wenn ich die Motive später Siebdrucken will.

Sonntag, 19. Dezember 2010

Infografik Wasser

Wahrscheinlich soll es Infografiken geben zu schwerpunktmäßig folgenden Themen: Peak Oil, Virtuelles Wasser, Globale Erwärmung.

Ich hab enfach mal irgendwo angefangen, hier ein Versuch zum Thema Wasserverschmutzung:

Oben sollte irgendwo folgender Text hin:
Beim Anbau von Gemüse,  Obst und Futtermitteln werden Gifte auf das Feld aufgebracht um einen Befall von Schädlingen, Unkraut oder Pilzen zu verhindern. Diese Gifte werden ausgewaschen und gelangen so in Seen und Flüsse, sowie das Grundwasser. 

Und weiter unten:
Wenn der Anbau nicht bei uns stattfindet, ist es zunächst auch nicht unser Wasser, das verschmutz wird, sondern das der Menschen dort. Oft sind es südliche Ländern, in denen es generell weniger  Trinkwasser gibt und weniger Möglichkeiten, das Wasser wieder zu säubern.

Ist das verständlich? Der Text zu lang? Ist der Ton gut? Zu sachlich, zu moralisch? Wie findet ihr die Grafik, die Farben?
(Ich habe in Hinblick auf Siebdruck Kombinationen aus zwei Volltonfarben und ihren  50%-Abstufungen verwendet.)